DMS-Simulator für Labor- und Feldmessungen

Keine große Ingenieurskunst, aber ein unverzichtbares Helferlein im Hosentaschenformat, ist der neue DMS-Simulator STG-TEST, der ab sofort als empfohlenes Zubehör für alle SENS-Datenerfassungsmodule der TNT-ST-Serie mit Signalkonditionierung für Dehnungsmesstreifen und Sensoren auf Widerstandsbrückenbasis angeboten wird.

Über zwei Drucktaster können in Kombination drei vordefinierte Rampensignale generiert werden, deren Signalhub dank des standardmäßig implementierten automatischen Nullabgleichs wahlweise positiv oder negativ ausfallen kann. Kalibrierte und temperaturstabile Präzisionswiderstände sorgen hierbei für eine vordefinierte Verstimmung der Messbrücke, die als sichtbarer Signalsprung von der jeweiligen Datenerfassungssoftware visualisiert und digital vermessen wird.

Die entsprechende Widerstandsgröße von 120, 350, 700 oder 1000Ω wird über zwei Drehschalter ausgewählt und über einen weiteren das verwendete Messprinzip der Voll-, Halb- oder Viertelbrücke. Die in dieser Aufzählung abnehmende Signalqualität in Bezug auf Rausch- und Driftverhalten kann jetzt im Rahmen von Produktvorvorführungen demonstriert werden, wodurch dem späteren Anwender ein anschaulicher Einblick in die Vor- und Nachteile des jeweiligen Messverfahrens vermittelt werden kann.

Technisch trivial, aber nicht minder hilfreich, ist die Kurzschlussfunktion, die ein 0V-Signal der Brücke simuliert und damit eine effiziente Lokalisierung von Störsignalen erlaubt. So können beispielsweise eingekoppelte Rauschanteile aus dem elektro-magnetischen Umfeld dem Sensor oder der analogen Signalleitung zugeordnet oder auch der Messverstärker als Fehlerquelle ausgeschlossen werden. Fünf robuste und vergoldete Test-Pins erlauben darüber hinaus den Anschluss eines Handmultimeters zur realen Messung von Brückenwiderstand, Eingangsspannung, Sensorversorgung und Laststrom.